Minipille
Die Antibabypillen sind die meistgenutzte hormonelle Verhütungsmethode. Die Minipille ist eine rezeptpflichtige Tablette, die nur ein Gestagen enthält und eigenständig angewendet wird. Das Hormon wird an den ganzen Körper abgegeben. Durch das Gestagen wird die Eizellreifung gehemmt und der Eisprung verhindert. Gleichzeitig verdickt sich der Schleim im Gebärmutterhals, sodass keine Spermien in die Gebärmutter gelangen können. Zusätzlich wird die Gebärmutterschleimhaut so verändert, dass sich eine befruchtete Eizelle gar nicht einnisten kann.
Die Pille muss für 21 Tage zur selben Uhrzeit eingenommen werden. Danach folgen 7 Tage Pause, in der die Menstruation einsetzt.
Wichtig: Wird die Minipille vergessen, muss sie innerhalb weniger Stunden nachgenommen werden. Danach sollte man bis zur nächsten Menstruation zusätzlich verhüten. Erbrechen, Durchfall oder bestimmte Medikamente können die Wirkung der Pille mindern.
Spontaner Sex ohne Unterbrechung möglich.
Östrogenfrei.
Kann Regelschmerzen mindern.
Kann starke Blutungen schwächen.
Auch während der Stillzeit geeignet.
Kann jederzeit abgesetzt werden - Fruchtbarkeit kehrt nach 3 Monaten zurück.
Kann bei der Behandlung von Endometriose oder Eisenmangel helfen.
Geringeres Risiko auf Gebärmutterschleimhaut-Eierstock-, und Darmkrebs.
Kein Schutz vor HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.
Hormonell.
Strikte tägliche Einnahme zur gleichen Zeit notwendig.
Rezeptpflichtig.
Muss auch eingenommen werden, ohne dass man Geschlechtsverkehr hat.
Mögliche Nebenwirkungen: Gewichtszunahme, Brustempfindlichkeit, Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Übelkeit, Stimmungsschwankungen, Depressionen.
Kann Hautprobleme oder Haarausfall verstärken.
Kann den Zyklus unregelmässiger machen.
Manche Frauen leiden unter stärkeren Blutungen, Zwischen- und Schmierblutungen oder Ausbleiben der Menstruation.
Leicht erhöhtes Risiko für Brust- und Gebärmutterhalskrebs.
Bei Einnahme bestimmter Medikamente kann die Wirkung der Pille geschwächt werden.
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