Diaphragma & Portiokappe
Das Diaphragma und die Portiokappe sind hormonfreie Verhütungsmethoden. Beide Kappen bestehen aus Silikon oder Gummi und haben einen elastischen Drahtrand. Das Diaphragma wird vor den Muttermund gesetzt, während die Portiokappe auf dem Muttermund liegt. Sie werden vor dem Geschlechtsverkehr eingeführt die Samenflüssigkeit auffangen, damit sie nicht in die Gebärmutter gelangt. Beide Kappen werden vom Arzt angepasst und sollten alle Jahre kontrolliert werden, besonders nach einer Geburt oder starker Gewichtszunahme.
Das Diaphragma ist rezeptfrei erhältlich und wird etwa 2 Stunden vor dem Geschlechtsverkehr, in Kombination mit Spermiziden eingesetzt, welche die Samenzellen abtöten und verhindern, dass sie sich am Diaphragma vorbeimogeln können.
Die Portiokappe ist rezeptpflichtig und etwas kleiner als das Diaphragma, wird vom Arzt eingesetzt, muss nicht ständig wieder entfernt werden und bleibt während des ganzen Zyklus in der Scheide. Sie wird auch nur für die Menstruation herausgenommen.
Wichtig: Das Diaphragma kann bis zu 24 Stunden in der Scheide bleiben, muss jedoch nach dem Geschlechtsverkehr mindestens 8 Stunden dort verbleiben.
Danach sollte es gereinigt, gepflegt und lichtgeschützt aufbewahrt werden. Nach 1-2 Jahren sollte man das Diaphragma ersetzen.
Spontaner Sex ohne Unterbrechung möglich.
Hormonfrei.
Keine Auswirkungen auf die Menstruation.
Sofort wirksam.
Keine Nebenwirkungen.
Rezeptfrei erhältlich.
Kostengünstig.
Auch während der Stillzeit geeignet.
Diaphragma muss nur beim Geschlechtsverkehr verwendet werden.
Portiokappe muss nur einmal im Monat gewechselt werden.
Kein Schutz vor HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.
Diaphragma muss vor jedem Geschlechtsverkehr zusammen mit Spermizid eingelegt werden.
Kann bei falscher Platzierung spürbar sein oder die Sicherheit verringern.
Einführen und Entfernen kann ungewohnt oder unangenehm sein.
Spermizide können Reizungen verursachen.
Portiokappe ist nur noch begrenzt verfügbar.
Portiokappe muss monatlich vom Arzt eingesetzt werden.
Portiokappe kann zu Druckstellen, Rückstau von Sekreten, Gebärmutter- und Eileiterentzündungen führen.
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