Hormonimplantat
Das Hormonimplantat ist eine hormonelle Verhütungsmethode. Es ist rezeptpflichtig und wird vom Arzt in den Oberarm eingesetzt. Das Hormonimplantat ist ein Silikonstäbchen, das unter die Haut gesetzt wird und dort 3 Jahre lang ein Gestagen an den ganzen Körper abgibt. Durch das Gestagen wird die Eizellreifung gehemmt und der Eisprung verhindert. Gleichzeitig verdickt sich der Schleim im Gebärmutterhals, sodass keine Spermien in die Gebärmutter gelangen können. Zusätzlich wird die Gebärmutterschleimhaut so verändert, dass sich eine befruchtete Eizelle gar nicht einnisten kann. Der Eingriff geschieht innerhalb 5 Minuten unter lokaler Betäubung.
Wichtig: Das Einsetzen muss pünktlich alle 3 Jahre stattfinden, um den Verhütungsschutz zu gewährleisten.
Spontaner Sex ohne Unterbrechung möglich.
Kein tägliches oder wöchentliches Erinnern notwendig.
Östrogenfrei.
Kann Regelschmerzen mindern.
Kann starke Blutungen schwächen.
Auch während der Stillzeit geeignet.
Keine weiteren Kosten bis zum Entfernen oder Ersetzen.
Einsetzen dauert nur wenige Minuten.
Kann jederzeit entfernt werden - Fruchtbarkeit kehrt innerhalb eines Jahres zurück.
Kann bei der Behandlung von Endometriose oder Eisenmangel helfen.
Geringeres Risiko auf Gebärmutterschleimhaut-Eierstock-, und Darmkrebs.
Erbrechen oder Durchfall haben keine Auswirkung auf die Sicherheit.
Kein Schutz vor HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.
Hormonell.
Einsetzen durch Arzt nötig, kann unangenehm bis schmerzhaft sein.
Rezeptpflichtig.
Muss auch eingesetzt werden ohne, dass man Geschlechtsverkehr hat.
Mögliche Nebenwirkungen: Gewichtszunahme, Brustempfindlichkeit, Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Übelkeit, Stimmungsschwankungen, Depressionen.
Kann Hautprobleme oder Haarausfall verstärken.
Kann den Zyklus unregelmässiger machen.
Manche Frauen leiden unter stärkeren Blutungen, Zwischen- und Schmierblutungen oder Ausbleiben der Menstruation.
Leicht erhöhtes Risiko Brust- und Gebärmutterhalskrebs.
Bei Einnahme bestimmter Medikamente kann die Wirkung des Implantates geschwächt werden.
Copyright © 2025 Annika Markstaller